Manchmal trifft man im Leben Menschen, die einen tief beeindrucken. Maximilian Schwarzhuber gehört definitiv in diese Kategorie. Der Wolnzacher hat eine harte Leidensgeschichte hinter sich, aber nie aufgegeben. Der 29-Jährige ist als Zweijähriger aus einem Mittagsschlaf erwacht und konnte plötzlich seine Füße nicht mehr bewegen. Nach jahrelanger Ärzte-Odyssee fasst er mit 22 einen Entschluss: Er lässt sich freiwillig beide Unterschenkel amputieren. Und seitdem gibt´s für Maximilian nur eine Richtung: Immer vorwärts, immer Vollgas. Er hat mit seinen Prothesen bereits am Lauf10 teilgenommen, damit hat er seine sportliche Karriere angefangen. Mittlerweile hat er sogar einen Marathon absolviert, am Triathlon teilgenommen und die Alpenüberquerung hinter sich gebracht. Und sein nächstes Projekt steht bereits in den Startlöchern: Mit dem Rad einmal quer durch Deutschland. Innerhalb von 48 Stunden. Los geht es voraussichtlich am 6. Mai. Um 12 Uhr Mittags will er von Flensburg starten und nach 2 Tagen in Oberstdorf ankommen. Ihres Zeichens die südlichste Gemeinde Deutschlands.
Hier gibt es einen Beitrag über den jungen Ausnahmesportler mit Handicap: