Eine Warnung für alle, die ihr Wasser von der Eichstätter Berggruppe beziehen: Das Labor der Ingolstädter Kommunalbetriebe hat dort coliforme Keime festgestellt. Um gesundheitliche Gefahren wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit zu vermeiden, muss das Wasser abgekocht werden. Die Verschmutzung ist bei einer Routineprobe festgestellt worden. Derzeit werden die Hochbehälterkammern gereinigt und im kompletten Versorgungsnetz Proben genommen. Weil das einige Zeit in Anspruch nimmt, rechnen die Verantwortlichen damit, dass das Abkochgebot nicht vor kommender Woche aufgehoben werden kann.
Betroffen sind in der Stadt Eichstätt die Stadtteile Landershofen, Buchenhüll, Wimpasing, Häringhof, Ziegelhof, Wintershof, Eichstätt Bahnhof und Pietenfeld a. d. Leithe, in der Gemeinde Adelschlag die Bereiche Pietenfeld, Ochsenfeld, Möckenlohe, Tempelhof, Waldhütte, Moritzbrunn und Weißenkirchen, in der Gemeinde Pollenfeld die Bereiche Pollenfeld, Preith, Weigersdorf, Ziegelhütte, Seuversholz, Wachenzell, Götzelshard und Sornhüll, in der Gemeinde Walting der Ortsteil Rapperszell, im Markt Kipfenberg der Ortsteil Hirnstetten, in der Gemeinde Schernfeld der Ortsteil Langensallach, im Markt Titting die Bereiche Erkertshofen, Herlingshard, Petersbuch, Kaldorf und Hegelohe, sowie der Furthof im Markt Kinding.
Da gesundheitliche Gefahren, wie Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit bei der betroffenen Bevölkerung nicht auszuschließen sind, soll zur deren Vermeidung das Trinkwasser vorsichtshalber etwa 5 Minuten abgekocht werden und dann langsam sichtbar abkühlen, bevor es getrunken, verzehrt oder zur Zahnhygiene verwendet wird. Auch sollten die Speisen nur mit abgekochtem Trinkwasser zubereitet werden.
Das Duschen und Händewaschen ist weiterhin unbedenklich.