Kurz vor der EU-Wahl am Sonntag in einer Woche hat die Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern eine besondere Rechnung aufgemacht: Ohne Beschäftigte aus anderen EU-Ländern wäre der Personalmangel bei den hiesigen Unternehmen noch ein viel größeres Problem und die Wirtschaft deutlich schwächer. Denn: Rund 10 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Ingolstadt und den drei umliegenden Landkreisen kommen aus anderen EU-Ländern. Die meisten stammen aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Polen, Bulgarien und Kroatien.
Ingolstadt
105.000 Beschäftigte, 7.800 aus anderen EU-Ländern = 7,4 %
Landkreis Pfaffenhofen
47.000 Beschäftigte, 6.600 aus anderen EU-Ländern = 14,1 %
Landkreis Eichstätt
43.000 Beschäftigte, 4.100 aus anderen EU-Ländern = knapp 10 %
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
33.5000 Beschäftigte, 3.500 aus anderen EU-Ländern = 10 %
Region gesamt
228.500 Beschäftigte, 22.000 aus anderen EU-Ländern = 10 %