Die Staatsanwaltschaft München hat gegen vier weitere Mitarbeiter von Audi Ingolstadt im Zuge der Dieselaffäre Anklage erhoben. Der Vorwurf lautet Betrug, Falschbeurkundung und strafbare Werbung. Betroffen sind drei ehemalige Mitglieder des Vorstands und ein Hauptabteilungsleiter, der bereits im Ruhestand ist. Letzterer soll dafür verantwortlich gewesen sein, dass bestimmte Dieselmotoren von Audi, VW und Porsche mit der unzulässigen Software entwickelt wurden. Den drei Vorständen wirft die Staatsanwaltschaft vor, davon gewusst und die Verkäufe trotzdem nicht gestoppt zu haben. Die Anklage umfasst fast 435.000 Fahrzeuge in Europa und den USA.