Audi: Anklage gegen weitere Mitarbeiter

06. August 2020 , 09:24 Uhr

Die Staatsanwaltschaft München hat gegen vier weitere Mitarbeiter von Audi Ingolstadt im Zuge der Dieselaffäre Anklage erhoben. Der Vorwurf lautet Betrug, Falschbeurkundung und strafbare Werbung. Betroffen sind drei ehemalige Mitglieder des Vorstands und ein Hauptabteilungsleiter, der bereits im Ruhestand ist. Letzterer soll dafür verantwortlich gewesen sein, dass bestimmte Dieselmotoren von Audi, VW und Porsche mit der unzulässigen Software entwickelt wurden. Den drei Vorständen wirft die Staatsanwaltschaft vor, davon gewusst und die Verkäufe trotzdem nicht gestoppt zu haben. Die Anklage umfasst fast 435.000 Fahrzeuge in Europa und den USA.

Das könnte Dich auch interessieren

28.12.2024 Datenpanne im VW-Konzern - Auch Audi betroffen Datenpanne im VW-Konzern – wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet, sind die Standortdaten von rund 800.000 Elektro-Autos der Marken VW, Audi, Seat und Skoda an die Öffentlichkeit gelangt. Demnach dürften über Monate hinweg mehrere Terabyte Daten auf einem Amazon-Speicher öffentlich zugänglich gewesen sein. So war es unter anderem möglich, den Standort von Politikern oder Polizeistreifenwagen zu 12.12.2024 Sozialplan im Werk Brüssel erneut gescheitert Das Ende des Audi Werks in Brüssel rückt näher, Ende Februar sollen dort die Lichter ausgehen. Für die Beschäftigten ist es weiter schwierig, Gewerkschaften und Betriebsrat lehnten in der Nacht den vom Ingolstädtern Autokonzern vorgeschlagenen Sozialplan erneut ab, bereits zum sechsten Mal. Das Angebot sah zum Beispiel vor, dass Mitarbeiter neben einem Kündigungsgeld Abfindungszahlungen erhalten, 04.12.2024 Änderungen im Vorstand Bei Audi in Ingolstadt dreht sich das Personalkarussell. Innovationsvorstand Geoffrey Bouquot ist ab Januar auch für das Entwicklungsressort zuständig. Bisher verantwortete der 38-Jährige das vor einem halben Jahr neu ins Leben gerufene Ressort für Innovation und Software. Das wird künftig mit der Technischen Entwicklung zusammengelegt. Der bisherige Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann wird seit einiger Zeit für 19.11.2024 Wieder Bombenfund bei Audi Unfreiwillige Arbeitspause gestern Vormittag bei Audi in Ingolstadt, auf einer Baustelle war eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg aufgetaucht. Zahlreiche Mitarbeiter der Technischen Entwicklung mussten die Gebäude räumen, zwei Stunden später war der Blindgänger entschärft. Die Produktion bei Audi konnte trotz des Bombenfunds ohne Einschränkungen weiter laufen, die Anlagen befanden sich außerhalb des Evakuierungsbereichs.