Audi: Ex-Chef Stadler angeklagt

31. Juli 2019 , 10:01 Uhr

Jetzt geht es in Sachen Diesel-Affäre langsam aber sicher ans Eingemachte. Die Staatsanwaltschaft München hat gestern Anklage gegen Ex-Audi-Chef Rupert Stadler erhoben. Ihm und drei weiteren Beschuldigten wird unter anderem Betrug und Falschbeurkundung vorgeworfen. Das teilte die Behörde heute mit. Stadler soll laut Ermittlungen bereits Ende September 2015 von den Manipulationen gewusst und trotzdem die betroffenen Modelle weiter verkauft haben.

Das könnte Dich auch interessieren

13.11.2024 Befangenheitsantrag im Doppelgängerinnen-Mordprozess gescheitert Der Doppelgängerinnen-Mordprozess am Ingolstädter Landgericht kann weiter gehen. Wie berichtet hatte die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gegen die gesamte Kammer gestellt. Dieser wurde nun als nicht begründet abgelehnt, Hintergrund war, dass die Verteidiger die Plädoyers der Staatsanwaltschaft nicht aufzeichnen durften. Jetzt geht’s morgen im Prozess weiter, dann folgt der zweite Teil der Plädoyers vom Staatsanwalt. 03.09.2024 Anklage gegen mutmaßliche Goldschatz-Räuber Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat Anklage gegen vier Männer im Fall des spektakulären Goldraubs von Manching erhoben. Die aus dem Raum Schwerin und Berlin stammenden mutmaßlichen Täter waren acht Monate nach dem Raub im Kelten-Römer-Museum festgenommen worden. Seitdem sitzen sie nach einem Bericht der Augsburger Allgemeine in Untersuchungshaft. Einen Termin für den Prozess am Landgericht Ingolstadt 18.03.2025 Gewinneinbruch um 33 Prozent Audi hat im vergangenen Jahr deutliche Verluste eingefahren. Nach Steuern bleibt ein Gewinn von 4,2 Milliarden Euro, ein Minus von rund 33 Prozent im Vergleich zu 2023. Probleme bereitet dem Ingolstädter Automobilhersteller vor allem das China-Geschäft. Dort sinkt der Umsatz um rund 260 auf 651 Millionen Euro. Insgesamt hat Audi im vergangenen Jahr knapp 1,7 18.03.2025 Stellenabbau und Investitionen Dass bei Audi künftig gespart werden muss, war jedem am Verhandlungstisch klar, jetzt haben Unternehmensführung und Betriebsrat einen Kompromiss geschlossen. In den kommenden vier Jahren sollen 7.500 Arbeitsplätze sozial verträglich wegfallen, die Beschäftigungsgarantie wurde dagegen bis 2033 verlängert. Außerdem will der Autobauer im gleichen Zeitraum rund acht Milliarden Euro in die beiden Standorte Ingolstadt und