Da Einbrecher den Schutz der Dunkelheit nutzen, bietet ihnen die dunkle Jahreszeit mit dem frühen Einsetzen der Dämmerung „gute Arbeitsbedingungen“, um in Häuser und Wohnungen einzudringen. Bauliche Vorkehrungen, aber auch angepasstes Verhalten der Bewohnerinnen und Bewohner, können helfen, Einbrüche zu verhindern. Aus diesem Grund versucht die Polizei durch die Verteilung von Info-Flyern für dieses Thema zu sensibilisieren.
Die Maßnahmen zahlen sich aus. Laut der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) aus dem Jahr 2020 sind die Zahlen für den Wohnungseinbruch bayernweit rückläufig (-3,7 Prozent). Dieser Trend ist auch für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord deutlich erkennbar. Mit 439 Fällen im Jahr 2020 wurde hier der niedrigste Wert im 10-Jahresvergleich erreicht.
Grundsätzlich gilt:
– Schließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit!
– Gekippte Fenster sind leicht zu öffnen und für Einbrecher kein Hindernis!
– Ziehen Sie Haustüren nicht nur zu, sondern versperren Sie diese!
– Hinterlassen Sie auch bei bei längerer Abwesenheit einen bewohnten Eindruck, indem Sie beispielsweise Rollläden tagsüber nicht geschlossen halten, der Briefkasten regelmäßig geleert wird und Licht Ihre Anwesenheit suggeriert!
Neben Verhaltenstipps setzt die Polizei bei der Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität nach wie vor auch auf die Wachsamkeit und die aktive Mithilfe von Anwohnern und Nachbarn. Denn jeder Hinweis aus der Bevölkerung kann helfen, Einbrüche zu verhindern oder zur Aufklärung bereits begangener Taten beitragen.
Die Polizei nimmt hier jeden Hinweis gerne entgegen und weist ausdrücklich auf die Nutzung der Notrufnummer 110 hin.
Im Internet finden sich unter www.k-einbruch.de und www.polizei-beratung.de wertvolle Tipps und Informationen.
Weitere Auskünfte zum Thema Einbruchschutz geben die Fachberater der Kriminalpolizei Ingolstadt.
Rainer Öxler: 0841/9343-3731
Klaus-Peter Plank 0841/9343-3730
kripo-beratungsstelle-ingolstadt@polizei.bayern.de