In den armen Gegenden wurden die Verstorbenen bis zur Bestattung oftmals auf ein Brett gelegt. Diese Toten-Bretter wurden dann anschließend mit einer Inschrift versehen und am Wegesrand aufgestellt, meist an Kirchwegen. Man sagt, wer an diesen Totenbrettern ein "Vater Unser" sprach, wurde vor Unheil bewahrt. Die Totenbretter von Menzenpriel sind allerdings nicht die Originale, die sind in der Stadt Pfaffenhofen archiviert.
Die Tour ist gerade mal zwei Kilometer lang, ein schöner Waldspaziergang. Ausgangspunkt ist der Weiler Menzenpriel. Am Ortsausgang geht ein Kiesweg Richtung Süden. Das ist der alte Kirchweg nach Scheyern. Nach knapp einem Kilometer sieht man die Totenbretter recht von Weg im Schatten der Bäume. Man kann denselben Weg wieder zurückgehen oder links Richtung Norden und dann bei der nächsten Gabelung wieder links abbiegen. So kommt man zurück zum Ausgangspunkt.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:
- Das Kloster Scheyern mit Biergarten
- Stadt Pfaffenhofen mit den Parks der ehemaligen Gartenschau und Bummel durch die Altstadt