Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat sich nach der Anzeige gegen ihn zu Wort gemeldet. In einer schriftlichen Erklärung begrüßt der Bischof die Beschwerde an die zuständigen Stellen in Rom im Zusammenhang mit dem Finanzskandal im Bistum Eichstätt. Im Schreiben würden Behauptungen über ihn endlich greifbar, die bislang als Gerüchte anonym in Umlauf gebracht worden seien. Nun sei es ihm möglich, diese Behauptungen klar zu stellen. Er wolle deshalb auch noch mal daran erinnern, dass er es gewesen sei, der von den ersten Verdachtsmomenten an die bedingungslose Aufklärung verlangt habe. Bei dem Finanzskandal wurde ein zweistelliger Millionenbetrag der Diözese Eichstätt veruntreut. Zwei Männer sitzen in Untersuchungshaft, einer davon ist der ehemalige stellvertretende Finanzdirektor des Bistums Eichstätt.