Wenn junge Menschen aus ihrem Heimatland fliehen müssen, dann ist das schon schlimm genug. Wenn sie dann auch noch ohne Eltern in der Fremde ankommen, das kann man sich kaum vorstellen. Im Landkreis Eichstätt sind derzeit 47 jugendliche Flüchtlinge untergebracht und werden vom Jugendamt versorgt. Diese Zahl könnte bis Ende des Jahres noch steigen. Mit zusätzlichen dreißig jungen Menschen rechnen die Verantwortlichen. Nicht nur Wohnungen sind dabei knapp, auch bei der Bildung gibt es Probleme. So stösst die Eichstätter Berufsschule bereits an ihre Grenzen. Platz wäre da, allerdings fehlen Lehrer. Der Landkreis Eichstätt bemüht sich jetzt um eine schnelle Lösung für die jungen Flüchtlinge.