Die digitale Transformation am Ingolstädter Landgericht schreitet weiter voran: Vor gut drei Jahren wurde hier die elektronische Akte eingeführt. Inzwischen liegt die Quote bereits bei gut 85 Prozent. Thomas Schlappa, Pressesprecher des Ingolstädter Landgerichts über die damit verbundenen Erleichterungen:
Das hat natürlich Auswirkungen auf alle Bereiche. Sei es von den Wachtmeistern, die keine Akten mehr fahren müssen, sei es für die Geschäftsstellen, die Homeoffice machen können und flexiblere Arbeitszeiten kriegen. Und natürlich die Richter, die noch unabhängiger werden, weil man nicht mehr zwingend ab der Papierakte am Gerichtsort arbeiten muss.
Das gilt bisher aber vor allem für den Zivilbereich. Bis spätestens 2026 soll die E-Akte dann auch bei Strafsachen eingeführt werden.