Eine Fußgängerzone in Neuburg ist noch lange nicht in greifbarer Nähe. Der Stadtrat beschloss am Abend in einer öffentlichen Sondersitzung, die Problematik vorerst einmal auszulagern und einen Arbeitskreis zu gründen. Die Befürworter, wie der SPD-Mann Horst Winter wünschen sich allerdings mehr Mut: „Es gehe darum, es einfach mal zu versuchen. Die ganze Schwarzmalerei ist reine Spekulation. Mit einer kleinen Lösung kann man es versuchen. Das heißt Färber- und Schmidstraße. Und wenn man sieht wie es läuft, dann werden die meisten Fußgängerzonen eher vergrößert als verkleinert“. Aber in der jetzigen Situation ist laut Stadtoberhaupt Bernhard Gmehling eine Fußgängerzone noch in weiter Ferne: “ Wenn man die Aussagen der Geschäftsinhaber die tagtäglich acht, zehn, vierzehn Stunden in ihren Geschäften stehen, hört und die Befürchtungen die sie haben, dann muss ich sagen, ist es im Moment unter den gegebenen Umständen einfach nicht möglich.“ Deswegen wird über ein Parkhaus in der Eybstraße für die Kunden nachgedacht. Aber auch das wird nicht von heute auf morgen passieren.