Einsamkeit kann jeden treffen. Die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit sind dabei gravierend. Wer länger einsam ist, kann körperlich und seelisch krank werden. Darauf möchten im Rahmen der Gesundheitsregionplus Stadt Ingolstadt der Steuerungsverbund Psychische Gesundheit Ingolstadt (SPGI), unterstützt durch den Stadtteiltreff Konradviertel und die Caritas-Kreisstelle Ingolstadt, aufmerksam machen. Am Mittwoch, 13. September referiert deshalb Monika Gabler von der Caritas-Suchtambulanz zum Thema „Suchterkrankungen vorbeugen, erkennen und behandeln“. Der Vortrag findet im Rahmen des Seniorencafé im Stadtteiltreff Konradviertel von 14.30 bis 16 Uhr statt. Seniorinnen und Senioren sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Länger dauernde Einsamkeit kann die Entwicklung einer Demenz begünstigen sowie das Risiko für einen Schlaganfall, Angststörungen und Depressionen erhöhen. Auch das Risiko, ein Suchtverhalten zu entwickeln und insbesondere verstärkt Alkohol, Tabak oder Drogen zu konsumieren, ist bei einsamen Menschen erhöht. Vor dem Hintergrund des diesjährigen Präventionsschwerpunkts des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zu gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit, sind in diesem Herbst noch weitere Vorträge und Aktionen, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren, in Ingolstadt geplant. Ziel ist es, ein größeres Bewusstsein für Einsamkeit und die gesundheitlichen Folgen zu schaffen, die Gesundheitskompetenz zu stärken sowie Hilfsangebote aufzuzeigen.