Die Donautalbahn zwischen Ulm und Regensburg feiert morgen ihr 150-jähriges Bestehen. Diesen Anlass nutzen die IHK Vertretungen in Oberbayern, Schwaben und der Oberpfalz, um von der Bahn den Ausbau dieser Strecke zu fordern. Die Achse verbindet fünf ICE-Bahnhöfe und die Großstädte Ulm, Ingolstadt und Regensburg, sie ist für den Güterverkehr von besonderer Bedeutung, aber dabei immer noch eingleisig mit veralteten Anlagen. Das begrenzt die Transportkapazität, betont die IHK.
In ihrem Positionspapier fordern die drei IHKs deshalb unter anderem:
– Ausbau gemäß den Erfordernissen des Zielkonzepts Deutschland-Takt sowie für auch künftig erforderliche Umleitungsverkehre und Güterzüge. Dazu gehören zweigleisige Abschnitte, Kapazitätssteigerungen und die Auflösung von
Engpässen.
– Ausbau der Gleisinfrastruktur für Güterzüge, vor allem in Blindheim, Weichering, Rohrenfeld und Thaldorf-Weltenburg.
– Modernisierung von Stellwerken.
– Wiedereinführung von Express-Zügen zwischen Ulm und Regensburg.
– Bessere Anschluss-Sicherung an den Knotenpunkten beim Umstieg zwischen Regional- und Fernverkehr (Ulm, Günzburg, Donauwörth, Ingolstadt und Regensburg); auch dafür werden Kapazitätsreserven wie zum Beispiel freie Gleise
im Zulauf auf die Bahnhöfe vorausgesetzt.