Besonders nach milden Wintern sind Zecken viel unterwegs. Hier finden Sie allgemeine Infos und Irrtümer zu den „normal“ vorkommenden Blutsaugern.
Vor einigen Jahren ist allerdings ein neuer, ungebetener Gast aus den Tropen nach Deutschland eingeschleppt worden und breitet sich mehr und mehr aus – die Riesenzecke, auch Hyalomma genannt. Sie ist zum Glück leicht zu erkennen, weil sie um ein vielfaches größer wird als die beheimateten Kollegen. In manchen Fällen kann sie Viren und Krankheitserreger übertragen, wie z.B. das Fleckfieber. Damit sie besser erforscht und ihre Verbreitung leichter nachvollzogen werden kann, ist es hilfreich, entfernte oder gefundene Zecken an das Robert-Koch-Institut zu schicken.
Wie verschickt man Zecken ans RKI?
Bei getöteten Exemplaren reicht es, wenn man sie in Papier einschlägt. Lebendige Tiere kann man in ein kleines Schraubglas, ein leeres Cremedöschen oder eine verschließbare Plastiktüte legen, am besten mit einem feuchten Tuch oder einem Grashalm. Um die Verbreitung besser nachvollziehen zu können sollte auch ein Zettel mit Funddatum und Ort beigelegt werden. Das Päckchen dann folgende Adresse schicken: Robert-Koch-Institut, Seestraße 10, 13353 Berlin. Das Einsendeschreiben zum Ausdrucken finden Sie HIER.