Ingolstadt: 1.400 Menschen vergangenes Jahr gestorben

05. Januar 2022 , 05:18 Uhr

1.400 Menschen sind vergangenes Jahr in Ingolstadt gestorben, 9 Prozent davon mit einer Corona-Erkrankung. Diese Zahlen gab die Stadt heute bekannt. In ganz Deutschland liegt die Zahl der Sterbefälle 2021 erstmals in der Nachkriegszeit bei über einer Million. Rund zwei Drittel der Sterbefälle in Zusammenhang mit Covid fallen in die Gruppe der über 80-jährigen. Die Zahl aller Sterbefälle je 1000 Einwohner ist in Ingolstadt etwas niedriger als in ganz Deutschland, da hier wie in den meisten Großstädten die Menschen etwas jünger als im Bundesdurchschnitt sind. Anders als in Deutschland steigt hier auch die Geburtenrate, weil 18 bis 30-jährige aufgrund des Arbeitsmarktes zuziehen, um Familien zu gründen.

Das könnte Dich auch interessieren

07.01.2025 Weniger Hochzeiten, weniger Geburten im vergangenen Jahr Das Ingolstädter Standesamt hat im vergangenen Jahr rund 50 Geburten weniger registriert als im Jahr zuvor. Insgesamt wurden 2.743 Kinder geboren. Für Amtsleiter Reinhard Rauscher dennoch kein schlechter Wert: Auch die Zahl der Eheschließungen ist in Ingolstadt rückläufig, es ist der niedrigste Wert seit 24 Jahren Außerdem wurden 1.989 Sterbefälle beurkundet, das ist der vierthöchste 14.02.2024 Aus für Unverpackt-Laden Nach fast sechs Jahren ist Schluss, der Unverpackt-Laden in Ingolstadt schließt. Das Geschäft in der Nähe des Hauptbahnhofs läuft nicht rentabel genug, deshalb ist es ab Ende März zu. Mit ein Grund für das Aus ist laut Donaukurier auch die Pandemie. Nach anfänglichem Erfolg liefen die Geschäfte im Unverpackt-Laden nach der Corona-Zeit offenbar nicht mehr 13.02.2024 Mehr Geld fürs Jobcenter Trotz einer ausgesprochen guten Arbeitslosenquote hat das Jobcenter der Stadt Ingolstadt gut zu tun. Zur Zeit betreut die Behörde rund 6.500 Bürgergeld-Empfänger, darunter sind 4.500 Arbeitslose. Für die Arbeit bekommt das Jobcenter Geld vom Bund, in diesem Jahr ist es ein Budget von 12,5 Millionen Euro, eine halbe Million mehr als im Vorjahr. Wie auf 16.01.2024 Prozess gegen Soldaten Ein Soldat der Bundeswehr muss sich heute in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Der Angeklagte soll im Dienst eine angeordnete Corona-Impfung unrechtmäßig verweigert haben. In der ersten Instanz ist er nach dem Wehrstrafgesetz zu einer Geldstrafe verurteilt worden, dagegen war der Soldat in Berufung gegangen.