Der Prozess um einen tödlichen Raserunfall auf der A9 vor dem Ingolstädter Landgericht geht dem Ende entgegen. Die Staatsanwaltschaft fordert für den 24 Jahre alten Angeklagten aus Geisenfeld acht Jahre Gefängnis wegen Totschlags und verbotenen Autorennens mit Todesfolge. Die Verteidigung plädiert auf Freispruch, sie sieht nur einen schwerwiegenden Verstoß wegen unerlaubten Spurwechsel. Das Urteil soll nach Ostern verkündet werden. Der Angeklagte soll im Oktober 2019 auf der A9 bei Ingolstadt ein vorausfahrendes Auto mit hoher Geschwindigkeit gerammt haben. Dessen Fahrer war noch an der Unfallstelle gestorben.