Mit Erleichterung dürften die Beschuldigten im Prozess gegen den Ingolstädter Ex-Oberbürgermeister Alfred Lehmann gestern den Gerichtssaal verlassen haben. Für zwei mit angeklagte Vertreter von Baufirmen endet der Prozess jetzt wohl weniger schlimm, als befürchtet. Das Landgericht stufte deren Anklage wegen der vorliegen Beweise von Bestechung auf Vorteilsgewährung zurück. Auch der Hauptbeschuldigte selbst wurde gestern weiter entlastet.
Beim Verkauf des alten Krankenhauses gab es wohl auch keine vorherige Vereinbarung zwischen Alfred Lehmann und dem späteren Bauträger. Das ergaben weitere Beweise. Der Prozess vor dem Landgericht Ingolstadt geht jetzt in eine zweiwöchige Pause und wird Mitte April fortgesetzt.