Überraschung im Ingolstädter Mordfall Anastasia – der Angeklagte hat heute am zweiten Verhandlungstag sein monatelanges Schweigen gebrochen und alle Vorwürfe gegen ihn abgestritten. Über seine Verteidiger ließ er vor dem Landgericht erklären, dass er mit dem Tod seiner damaligen schwangeren Lebensgefährtin nichts zu tun habe.
Die Staatsanwaltschaft ging bisher davon aus, dass der ehemalige Bundeswehrsoldat seine Freundin im vergangenen November geschlagen und dann in die Donau geworfen habe, wo sie ertrank. Als Grund wurde angenommen, der Mann habe seine Vaterschaft verhindern wollen. Das bestritt der Angeklagte: Diese Annahme sei falsch, er habe die Verantwortung für das Kind übernehmen wollen.