Ingolstadt: Audi-Akten weiter unter Verschluss

23. Januar 2018 , 06:00 Uhr

Die Staatsanwaltschaft darf in der Dieselaffäre weiter nicht alle Akten von Audi auswerten. Das Bundesverfassungsgericht hat seinen Beschluss erneuert, dass die bei der Razzia in einer Kanzlei festgestellten Unterlagen nicht angerührt werden dürfen. Laut den Richtern fallen sie unter den Schutz der Vertrauensbeziehung zwischen Mandant und Rechtsanwalt, so die Süddeutsche Zeitung. Es handelt sich um 185 Aktenordner und Hefter mit Unterlagen, die Aufschluss über die Vorgänge bei Audi geben könnten. Das Material muss weitere sechs Monate unter Verschluss bleiben. Längstens jedoch bis zu einer neuen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts.

Das könnte Dich auch interessieren

06.09.2024 Mitarbeiter legen Produktion lahm Ungewöhnlicher Protest im Audi-Werk in Brüssel. Mitarbeiter beschlagnahmten die Schlüssel von bis zu 300 Neufahrzeugen, damit verlässt derzeit kein PKW mehr die Fabrik. Das berichtet der Belgische Rundfunk heute. Die Schlüssel sollen demnach an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, bis Klarheit über die Zukunft des Standorts herrsche. Wie berichtet, stellt Audi die Produktion in Brüssel 05.09.2024 Hoffen und Bangen in Brüssel Das Audi-Werk in Brüssel dürfte demnächst Geschichte für den Autobauer sein. Dort wird weder ein Nachfolgemodell der Ingolstädter, noch von einer anderen Marke aus dem Volkswagen-Konzern produziert. Nach übereinstimmender Medienberichte laufen zur Zeit allerdings Gespräche mit einem potentiellen Investor. Dieser hatte offenbar Interesse an einem Teil des Personals und dem Werksgelände geäußert. Audi bestätigte das 03.09.2024 Anklage gegen mutmaßliche Goldschatz-Räuber Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat Anklage gegen vier Männer im Fall des spektakulären Goldraubs von Manching erhoben. Die aus dem Raum Schwerin und Berlin stammenden mutmaßlichen Täter waren acht Monate nach dem Raub im Kelten-Römer-Museum festgenommen worden. Seitdem sitzen sie nach einem Bericht der Augsburger Allgemeine in Untersuchungshaft. Einen Termin für den Prozess am Landgericht Ingolstadt 27.08.2024 Notorischer Betrüger erneut zu Gefängnis verurteilt Ein Betrüger steuert in Sachen Urteil und Strafen offenbar auf einen Rekord zu. Der 72-Jährige aus Ingolstadt wurde in den vergangenen 50 Jahren sage und schreibe 26 mal verurteilt und hatte dabei gut 30 Jahre Haft kassiert. Die Strafen saß der Rentner auch ab, musste sich jetzt aber erneut vor dem Ingolstädter Amtsgericht wegen gewerbsmäßigen