Im Ingolstädter Beil-Prozess ist das Urteil gefallen. Der 63-jährige Angeklagte wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Der Mann leide unter einer wahnhaften Störung, so das Gericht heute in der Begründung. Deshalb sei er im vergangenen März in der Wohnung in Gerolfing mit dem Beil auf seinen Schwager losgegangen. Der war bei der Attacke schwer verletzt worden. Vom Vorwurf des versuchten Mordes wurde der Beschuldigte heute zwar freigesprochen, da er aber aufgrund seiner Wahnvorstellungen eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle, müsse er dauerhaft in einer geschlossenen Einrichtung betreut werden, hieß es im Urteil.