Ingolstadt: Berufung stattgegeben

05. August 2016 , 05:55 Uhr

Wenn ein Angeklagter mit einem Urteil eines Gerichts nicht einverstanden ist, dann kann er in Berufung gehen. Wird ihr stattgegeben, wird der Fall am nächsthöheren Gericht verhandelt. Jetzt wird der Fall eines 31-Jährigen, der eine Mesnerin in Welheim und eine Mitarbeiterin eines Altenheims in Eichstätt sexuell genötigt hat, am Ingolstädter Landgericht neu verhandelt. Das berichtet der Donaukurier. Der Nigerianer zeigte sich schon damals bei der Urteilsverkündung geschockt, warf sich auf den Boden und weigerte sich den Saal zu verlassen.
Er ist vom Amtsgericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Die erneute Verhandlung am Ingolstädter Landgericht wird in einigen Monaten stattfinden.

Das könnte Dich auch interessieren

19.11.2024 Berufungsverfahren wegen Beleidigung Üble Nachrede im Internet bleibt nicht immer ungestraft, diese Erfahrung hat ein Mann gemacht, der heute erneut vor Gericht steht. Er soll den leitenden Oberstaatsanwalt Ingolstadt im Netz beleidigt haben, dafür sollte er nach einem Urteil des Amtsgerichts Pfaffenhofen für sieben Monate hinter Gitter. Da sowohl der Angeklagte, als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt hatten, 08.02.2024 Berufungsverfahren im Missbrauchsprozess beginnt Ein Pfarrer aus Pfaffenhofen muss sich ab heute in einem Berufungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Der Geistliche soll einen 15-jährigen Ministranten im Jahr 2008 mehrfach gefesselt und sexuell belästigt haben. Er war deshalb vom Amtsgericht Pfaffenhofen zu acht Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden, dagegen ging er vor. Für das jetzige 26.11.2024 Falsche Verdächtigung wegen versuchten Mordes vor Gericht Das Landgericht Ingolstadt muss heute einen verwirrenden Fall klären. Ein Mann ist angeklagt, einen anderen Mann wegen versuchten Mordes angezeigt zu haben. Dabei hatte der Angeklagte einen Selbstmordversuch durchgeführt und dann den Dritten beschuldigt, weil er geglaubt hatte, dieser hätte eine Beziehung mit seiner Ex-Freundin. Diesen Sachverhalt hat die erste Instanz als richtig angenommen und 10.02.2024 Betrugsprozess mit Verbindung zum Doppelgängerinnen-Mord Der Doppelgängerinnen-Mord beschäftigt zur Zeit nicht nur das Landgericht Ingolstadt, sondern ist gestern auch am Amtsgericht Thema gewesen. Dort musste sich ein Angeklagter wegen Betrugs verantworten, er bekam ein Jahr auf Bewährung. Hintergrund der Verhandlung war die Hauptangeklagte im Doppelgängerinnen-Mord, sie soll den Verurteilten zu einem Auftragsmord angestiftet haben. Weil er 5.000 Euro Anzahlung dafür