Ingolstadt: Bis zu 10 Jahre Gefängnis für Ex-Klinikumschef

14. November 2017 , 05:22 Uhr

Bis zu 10 Jahre Gefängnis – das ist die Maximalstrafe, die den ehemaligen Geschäftsführer des Ingolstädter Klinikums in einem Prozess erwarten könnte. Das hat die Staatsanwaltschaft dem Donaukurier mitgeteilt. Es geht um 99 Fälle von Untreue, sowie drei von Vorteilsnahme und Bestechlichkeit. Dem Klinikum soll dadurch ein Schaden in Millionenhöhe enstanden sein. Der Ex-Klinikumschef sitzt bereits seit 22. April in Untersuchungshaft. Einen Termin für einen Prozessbeginn gibt es noch nicht.

Das könnte Dich auch interessieren

19.12.2024 Heute Urteil im Doppelgängerinnen-Mordprozess Seit gut einem Jahr läuft der sogenannte Doppelgängerinnen-Mordprozess am Landgericht Ingolstadt schon. Heute soll das Urteil fallen, die Forderungen zur Strafe könnten dabei nicht weiter auseinander liegen. Die Staatsanwaltschaft beantragte lebenslang mit besonderer Schwere der Schuld, die Verteidigung Freispruch wegen zu vieler offener Fragen. Den beiden Angeklagten wird vorgeworfen, eine ähnlich aussehende Frau mit 56 17.12.2024 IT-Sicherheitsvorfall am Klinikum abgeschlossen Der IT-Sicherheitsvorfall am Klinikum Ingolstadt ist jetzt für abgeschlossen erklärt worden. Das Computersystem des Krankenhauses war vor gut zwei Wochen Ziel eines versuchten Hackerangriffs. Durch ein sofortiges Eingreifen der IT-Abteilung konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Das sagte Klinikum-Geschäftsführer Andreas Tiete in einer abschließenden Mitteilung. Betriebsabläufe und Patientenversorgung waren nicht beeinträchtigt. Wer dahintersteckt, konnte allerdings 13.12.2024 Teilweise Urteile für Figurendiebe Sie hatten nach Überzeugung des Ingolstädter Landgerichts massenhaft teure Tonie-Figuren aus Läden geklaut. Bei uns in der Region traf es Geschäfte in Pfaffenhofen, Beilngries, Eichstätt und Kösching, der Wert der Beute insgesamt 150.000 Euro. Drei der vier Angeklagten wurden jetzt verurteilt, nachdem sie einem Deal mit dem Gericht zugestimmt hatten. Das Strafmaß: Drei Jahre und 11.12.2024 Nächste Woche Urteil im Doppelgängerinnen Mordprozess Der Staatsanwalt fordert lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld, die Verteidigung der Angeklagten im Ingolstädter Doppelgängerinnen-Mordprozess plädiert auf Freispruch. Die Beweisaufnahme habe zweifelsfrei ergeben, dass es der Mitangeklagte gewesen ist, der das Mordopfer getötet hat, hieß es zur Begründung. Für die Verteidiger sind nach 52 Verhandlungstagen zu viele Fragen offen, zu viele für eine Verurteilung.