Im Prozess gegen zwei Abschiebehäftlinge vor dem Landgericht Ingolstadt hat heute zum Auftakt einer der beiden Angeklagten die Tat gestanden. Der 25jährige Aserbaidschaner gab an, an Heilig Abend in der Haftanstalt Eichstätt ein Feuer gelegt zu haben, um im anschließenden Chaos zu fliehen. Der zweite Angeklagte, ein 36jähriger aus Tschetschenien streitet die Tat ab. Das Feuer löste einen Tumult unter den rund 80 Häftlingen aus, ein Mann erlitt eine Rauchvergiftung. Insgesamt entstand Schaden in Höhe von 50.000 Euro. Das Urteil wird bereits am Freitag erwartet.