Der Bericht über Maklerprovisionen, die Ingolstadts Alt-Oberbürgermeister Alfred Lehmann eingestrichen haben soll, schlägt hohe Wellen. Wie berichtet, soll Lehmann Geld von Firmen bekommen haben, die von der Stadt beauftragt worden waren. In einer Presseerklärung distanziert sich die Ingolstädter CSU in aller Härte vom Alt-OB. Unter anderem drückt darin der amtierende Oberbürgermeister Christian Lösel persönliche Betroffenheit und Enttäuschung über Lehmanns Verhalten aus. Außerdem betont die CSU, von den Machenschaften nichts gewusst zu haben. Darauf reagierte wiederum OB-Kandidat Christian Lange von der BGI. Er ist der Meinung, dass der gestrige Schritt zu spät komme und die Stadt dringend ein besseres System gegen Korruption brauche.