Heute verhandelt das Ingolstädter Landgericht den Fall einer Fahrerflucht mitsamt Todesfolge erneut. Einem Kurierfahrer wird vorgeworfen, im Januar einen 65-Jährigen an der B300 bei Peutenhausen totgefahren zu haben. Statt sich um das Opfer zu kümmern, entfernte er sich vom Unfallort und wurde anschließend im Rahmen einer Fahndung von der Polizei geschnappt. Der Fall wurde bereits am Neuburger Amtsgericht verhandelt – allerdings kam der vorsitzende Richter zu dem Schluss, dass statt von einer fahrlässige Tötung eher von einem versuchten Totschlag durch Unterlassung auszugehen sei. Der Prozess wird morgen um 9 Uhr 15 eröffnet.