Für Opfer eines Verbrechens ist es immer noch einmal eine schwere Aufgabe: Wenn sie vor Gericht aussagen müssen. Genau das musste die Frau gestern am Landgericht tun, die im Dezember vergangenen Jahres von ihrem Mann in einem Ingolstädter Asia-Restaurant mit einem Messer niedergestochen und beinahe getötet wurde. Sie sagte in einem separaten Raum aus, da sie ihrem Mann nicht begegnen wollte: Die 42-Jährige bekräftigte noch einmal, dass sie ihrem türkischen Ehemann in dieser Nacht den Laufpass gegeben hatte. Sie beschrieb noch einmal den Mordversuch und berichtete auch von einem vorangegangenen Streit. Der Prozess wird morgen fortgesetzt.