Das hat es so auch noch nicht gegeben. Der Angeklagte im Ingolstädter Geiselnehmer-Prozess hat den Richter heute im Saal wörtlich als Arschloch bezeichnet. Zuvor hatte der 25-jährige gefordert, das Verfahren müsse neu gestartet werden. Grund: Er habe wegen einer Gehirnerschütterung beim Prozessauftakt vor zwei Tagen der Verhandlung nicht folgen können. Es kam zum Wortgefecht, in dessen Verlauf der Angeklagte den Richter und Polizisten beschimpfte. Die Verhandlung wurde unterbrochen. Der Angeklagte wird jetzt von Ärzten untersucht, ob er tatsächlich eine Gehirnerschütterung hatte. er Prozess wird erst am kommenden Montag fortgesetzt.