Ein tödlicher Arbeitsunfall hat für einen Firmenbesitzer aus Ingolstadt jetzt vor dem Amtsgericht ein Nachspiel gehabt. Der 55-Jährige Inhaber einer Schlosserei wurde wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von viereinhalb Tausend Euro verurteilt. Passiert ist das Unglück im Oktober vergangenen Jahres auf der Baustelle zum neuen Museum für Konkrete Kunst. Ein Angestellter war damals damit beschäftigt, schwere Stahlträger mit einem Gapelstapler anzuheben, als plötzlich ein Band riss. Ein 31-Jähriger konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde erschlagen. Dem Firmenchef warf die Staatsanwaltschaft vor, dass sich seine Angestellten nicht an die Sicherheitsvorschriften gehalten hätten, deshalb sei es zu dem tödlichen Unfall gekommen.