Sie soll ihren schlafenden Freund mit einem Eimer kochend heißem Wasser überschüttet haben. Der 47-Jährige starb vier Tage später. Deshalb muss sich eine 57-Jährige Geisenfelderin seit heute wegen Mordes vor dem Ingolstädter Landgericht verantworten. Zum Auftakt legte die Frau über ihren Anwalt ein Geständnis ab. Sie räumte die Tat ein, bestritt allerdings, dass sie ihren Lebensgefährten habe töten wollen. Vielmehr hätte es ein Denkzettel für einen vermeintlichen Seitensprung sein sollen. Geklärt werden muss, ob die Frau dafür eine Gefängnissrafe bekommt oder in einer psychiatrischen Klinik untergebracht wird. Es sind fünf Verhandlungstage angesetzt.