Ingolstadt: Haderthauer-Prozess nochmal verlängert

06. Februar 2016 , 07:56 Uhr

Es hat bereits eine Verlängerung gegeben. Im Prozess gegen den suspendierten Ingolstädter Landgerichstarzt Hubert Haderthauer ist noch immer kein Ende in Sicht. Erneut wurde gestern ein zusätzlicher Verhandlungstag angesetzt. Das Urteil wird jetzt in gut drei Wochen erwartet. Der Grund für die Verlängerung ist ein weiterer Zeuge, dessen Aussage für das Gericht von Bedeutung ist. Haderthauer muss sich wegen Betrugs und Steuerhinterziehung nach dem Verkauf seiner Modellautofirma verantworten.

Das könnte Dich auch interessieren

20.08.2024 Endspurt im Doppelgängerinnen-Mordprozess Übernächste Woche geht es im sogenannten Doppelgängerinnen-Mordprozess vor dem Landgericht Ingolstadt weiter, derzeit ist Pause. Eine IT-Sachverständige des Bayerischen Landeskriminalamts wird dann zu möglicherweise gehackten Internet-Accounts aussagen. Außerdem plant die Verteidigung eine erneute Befragung des psychiatrischen Gutachters. Langsam aber sicher geht es Richtung Prozessende, sollten keine überraschenden Anträge mehr eingehen, dann fällt voraussichtlich im Oktober 26.04.2024 Urteil im Vergewaltigungsprozess erwartet Im Vergewaltigungsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt heute voraussichtlich das Urteil. Angeklagt ist ein 25-Jähriger, er soll unter anderem im Juni vergangenen Jahres eine 15-Jährige im Ingolstädter Piuspark mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Der Angeklagte hat den Vorwurf nicht bestritten, ihn aber auch nicht bestätigt. Er sagte aus, dass er auf dem Pfingstvolksfest 09.02.2024 Weitere Aussagen im Doppelgängerinnen-Mordprozess Die Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess vor dem Landgericht Ingolstadt hatte ausgesagt, das sie vom Mitangeklagten zur Hilfe am Mord gezwungen worden ist. Vier Zeugen, die gestern befragt wurden, zeichnen ein anderes Bild, allerdings sind sie alle mit dem Angeklagten befreundet. Unter anderem wollte sie auch von einem Freund wissen, wie weit er für sie gehen würde, 11.12.2024 Nächste Woche Urteil im Doppelgängerinnen Mordprozess Der Staatsanwalt fordert lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld, die Verteidigung der Angeklagten im Ingolstädter Doppelgängerinnen-Mordprozess plädiert auf Freispruch. Die Beweisaufnahme habe zweifelsfrei ergeben, dass es der Mitangeklagte gewesen ist, der das Mordopfer getötet hat, hieß es zur Begründung. Für die Verteidiger sind nach 52 Verhandlungstagen zu viele Fragen offen, zu viele für eine Verurteilung.