Sie bleiben auch nach dem Urteilsspruch im Amt. Der Leiter des Ingolstädter Hochbauamtes und sein Stellvertreter wurden wie berichtet wegen angeblicher illegaler Absprachen bei der Vergabe von Millionenprojekten zu hohen Geldstrafen verurteilt. Die beiden legen Rechtsmittel gegen das Urteil ein, die Stadt äußerst sich während des laufenden Verfahrens nicht zu der Affäre, schreibt der Donaukurier. Für den 38-jährigen und seinen 56-jährigen Stellverteter läuft im Amt alles wie gewohnt weiter, sind doch in nächster Zeit gewaltige Aufgaben zu stemmen. Unter anderem der Bau des Museums für Konkrete Kunst in der Gießereihalle, Theater- und diverse Schulsanierungen. Wenn durch alle Instanzen prozessiert wird, könnte ein rechtskräftiges Urteil noch Monate oder sogar Jahre auf sich warten lassen.Bereits Monate vor der Ausschreibung des Schulzentrums Ochsenschlacht soll ein Eintrag in den Unterlagen im Hochbauamt die beiden Architekturbüros vorgeschlagen haben.