Ingolstadt: Kuriose Wendung im Rattengift-Prozess

25. Januar 2018 , 16:28 Uhr

Er war wegen 3-fach versuchten Mordes angeklagt. Jetzt geht es am Ingolstädter Landgericht nur noch um die vermutliche Vergiftung EINER Person, die der Ex-Lebensgefährtin. Die Eltern des 53-jährigen Landwirts haben heute, am ersten Prozesstag, überraschend ihre Aussage zurückgezogen. Des weiteren sind alle Ärzte ausgeladen, die sich mit Blut- und Haarproben der vergifteten Eltern beschäftigten hatten. Warum die 77- und 80 Jahre alten Rentner nichts mehr sagen wollen, ist unklar.
Morgen geht der Prozess weiter. Dann tritt die Ex-Lebensgefährtin in den Zeugenstand. Sie ist die Einzige, die die Gift-Anschuldigungen derzeit noch aufrecht erhält. Die 52-jährige tritt als Nebenklägerin auf.
Der angeklagte Landwirt aus Wettstetten hatte heute zum Prozessauftakt alle Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen und stattdessen seine Schwester beschuldigt. Sie ist derzeit – kurioserweise – im Urlaub in Thailand, soll aber noch vor Gericht aussagen.

Das könnte Dich auch interessieren

07.09.2024 Heute Fischerstechen auf der Donau Beim Ingolstädter Bürgerfest im Juli war die Donau noch zu wild für das traditionelle Fischerstechen. Das wird heute am späten Nachmittag nachgeholt. Ab 17 Uhr kämpfen die verschiedenen Teams um den Sieg. Dabei werden gleich zwei Jubiläen gefeiert, nämlich 300 Jahre Fischerstechen und das 30-jährige Bestehen des Vereins D’Schanzer Fischerstecher. Mehr Infos findet hier hier 06.09.2024 Messerattacke im Linienbus Ein Streit zwischen zwei Männern in einem Ingolstädter Linienbus ist eskaliert und hat zu einer Messerattacke geführt. Der Tatverdächtige sitzt bereits in Untersuchungshaft. Die beiden beteiligten Männer im Alter von 22 und 25 Jahren sind beide afghanische Staatsbürger. Beide waren bereits in der Innenstadt in Streit geraten und sind dann gemeinsam in den Bus gestiegen. 06.09.2024 Mitarbeiter legen Produktion lahm Ungewöhnlicher Protest im Audi-Werk in Brüssel. Mitarbeiter beschlagnahmten die Schlüssel von bis zu 300 Neufahrzeugen, damit verlässt derzeit kein PKW mehr die Fabrik. Das berichtet der Belgische Rundfunk heute. Die Schlüssel sollen demnach an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, bis Klarheit über die Zukunft des Standorts herrsche. Wie berichtet, stellt Audi die Produktion in Brüssel 06.09.2024 Rote Karte für Krankenhausverbund Der Zusammenschluss der Krankenhäuser in unserer Region ist seit der Vorstellung eines entsprechenden Gutachtens immer wieder Thema. Jetzt bekamen die Pläne für einen Klinikverbund die rote Karte und zwar vom Bundeskartellamt. Das signalisierte auf eine Voranfrage, dass es die Kooperation nicht genehmigen würde. Wie der Donaukurier berichtet, wird trotzdem weiter an einer Zusammenarbeit der Krankenhäuser