Eigentlich ist die Sache schon vom Tisch gewesen. Wegen eines illegalen Autorennens quer durch Ingolstadt ist ein junger Mann bereits zu 3.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Doch damit gibt sich der 29-Jährige nicht zufrieden und legte Berufung ein. Er möchte einen Freispruch erreichen. Jetzt landete der Fall vor dem Landgericht Ingolstadt. Das muss sich erneut mit dem Rennen im vergangenen Herbst beschäftigen und Zeugen, vor allem Polizisten befragen. Die sagten aus, dass die mutmaßlichen Raser teils mit bis zu 140 sachen unterwegs waren. Der Verurteilte sprach dagegen von maximal 90 Kilometern pro Stunde. Der Berufungsprozess wird Ende März fortgesetzt, dann soll ein Gutachter eine Geschwindigkeits-Simulation vorstellen.