Fehlendes Personal und unzureichende Finanzierung durch die Kassen: Ingolstadt hat ein Problem im Bereich der Altenpflege. Derzeit fehlen 40 Kräfte, rund 150 Betten stehen leer. Seit drei Monaten versucht die Stadt gegenzusteuern. Jetzt hat Oberbürgermeister Christian Lösel einen ersten Zwischenbericht abgegeben. Eine beauftragte Personalagentur konnte bisher drei Kräfte finden – im Ausland. Zehn weitere stehen in Aussicht. Am Klinikum werden derzeit 14 Flüchtlinge für Pflegeberufe geschult, 23 weitere starten im Herbst mit Kursen. Inzwischen arbeitet Ingolstadt auch mit den Arbeitsagenturen in Hof und Bremen zusammen, um Personal zu finden. Um Ingolstadt als Arbeitsort interessant zu machen, sollen Pflegekräften Wohnungen und übertarifliche Leistungen angeboten werden.