Eine Schülergruppe aus Osnabrück hat ihre Skifreizeit in Südtirol nach Erkrankung von zwei Kindern aus Sorge vor dem Coronavirus abgebrochen. Begleitet von einem 20-knöpfigen Team der
Feuerwehr Osnabrück und einem Arzt, haben die 55 Kinder am Freitag ihre Heimreise angetreten.
Nachdem unklar ist, ob tatsächlich eine Corona-Erkrankung vorliegt, wurde zur Vermeidung unnötiger Kontakte darauf verzichtet, öffentliche Raststätten anzufahren. Auf die Bitte der Feuerwehr Osnabrück um Amtshilfe wurde für gestern Morgen auch in Ingolstadt eine Toiletten- und Verpflegungspause am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Ringsee organisiert. Diese wurde vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Ringsee vorbereitet und vom städtischen Gesundheitsamt in Abstimmung mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit begleitet. Es wurden vorsorgliche Schutzvorkehrungen definiert, um höchste Sicherheit für alle Beteiligten sicherzustellen.
Die Johanniter Unfallhilfe hat Lunchpakete für Kinder und Helfer vorbereitet, die Experten für Infektionsschutz der Berufsfeuerwehr haben die anschließende Reinigung und Desinfektion des Toilettencontainers vorgenommen, der separat neben dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr steht. Nach kurzem Stopp konnten die beiden Busse ihre Reise fortsetzen.
Sicherheits- und Ordnungsreferent Dirk Müller dankt den eingesetzten Kräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr, den Rettungsdiensten sowie dem Gesundheitsamt für das verantwortungsbewusste und professionelle Handeln und die geleistete Hilfe bei der Versorgung der Schülergruppe.
Quelle: Stadt Ingolstadt