Im Prozess um den vor zwei Jahren in Ingolstadt getöteten Boxpromoter sind am Vormittag die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft fordert wegen versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung dreieinhalb Jahre Haft für den Angeklagten. Sein Verteidiger plädiert auf Notwehr und damit Freispruch. Auch die Anwälte der Nebenklage haben am Vormittag eine eigene Forderung formuliert. Sie wollen den Angeklagten für 10 Jahre und sechs Monate hinter Gitter schicken. Wie berichtet, kam es vor zwei Jahren in der Streiterstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Box-Promoter uns seinem Freund. Dabei löste sich ein Schuss, der heute 47-jährige Angeklagte schlug weiter auf den Sterbenden ein. Das Urteil soll am kommenden Dienstag gesprochen werden.