Im Waffenprozess vor dem Ingolstädter Landgericht sind heute die Plädoyers gehalten worden. Angeklagt ist ein 25-jähriger, der versucht hatte, über das Darknet Pistolen und Munition im Wert von über 10.000 Euro zu kaufen. Außerdem war er im Besitz von mehreren Kilo Marihuana. Die Staatsanwaltschaft fordere für den Mann aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen fünf Jahre und drei Monate Haft. Sein Anwalt plädiert auf Bewährung. Der Angeklagte hatte bereits zu Prozessbeginn gestanden. Als Grund für den Waffenkauf gab der Mann an, nach der Zunahme von Anschlägen seine Familie schützen zu wollen. Mit den Drogen wollte er seinem dementen Vater helfen. Das Urteil wird am kommenden Dienstag verkündet.