Ingolstadt ist seit heute der zweite Standort einer Primark-Filiale in Bayern. Der Textildiscounter eröffnete um 10 Uhr in der Fußgängerzone, Gegner hielten eine Kundgebung ab. Der ganz große Andrang blieb dann doch aus: Es waren nicht Tausende Kaufwütige, die sich schon in den frühen Morgenstunden am Absperrgitter drängten. Etwas über 200 Menschen standen gesittet in der Schlange und warteten, bis Primark in der Fußgängerzone die Türen öffnete. Seit heute hat auch Ingolstadt eine der umstrittenen Filialen des irischen Textildiscounters. Auch die Menge der Gegner war übersichtlich: Mit Slogans wie „Verstecktes Leid im Billigkleid“ wollten etwa 20 Menschen auf den Hauptkritikpunkt aufmerksam machen. Primark wird vorgeworfen, unter schlechten Arbeitsbedingungen produzieren zu lassen.