Es ist ein Problem, das gerne verschwiegen wird, aber näher ist, als man denkt: Genitalverstümmelung bei Frauen. Aktuell leben in der Region über 1500 Mädchen und Frauen aus Ländern, die davon betroffen oder bedroht sind. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der katholischen Stiftungsfachhhochschule München. Die Gleichstellungsstelle Ingolstadt hat reagiert. Elf Frauen wurden zu Kulturmittlerinnen ausgebildet. Diese Frauen stammen selbst aus Ländern, in denen die Eingriffe praktiziert werden. Ein weiterer Kurs zur Qualifizierung von Sprach-und Kulturmittlerinnen ist bereits geplant.