Ingolstadt: Prozess um tödliche Entenjagd

21. Januar 2016 , 14:39 Uhr

Wer ist verantwortlich für den Tod zweier Entenjäger an Silvester 2013 ? Dieser Frage geht seit heute das Landgericht Ingolstadt in einem Berufungsverfahren nach. Ein 71jähriger Landwirt aus Geisenfeld war als Bootsbesitzer vom Amtsgericht Pfaffenhofen wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von rund 20.000 Euro verurteilt worden. Heute sagte der Mann aus, die beiden ums Leben gekommenen Männer hätten den Jagdausflug im Boot organisiert. Er habe sie noch darauf hingewiesen, dass sie Rettungswesten tragen müssten, aber diesen hätten mit dem Hinweis auf die dicke Winterkleidung abgelehnt. Heute sind am Landgericht auch Zeugen verhört worden, das Urteil soll Ende Februar verkündet werden.

Das könnte Dich auch interessieren

13.12.2024 Teilweise Urteile für Figurendiebe Sie hatten nach Überzeugung des Ingolstädter Landgerichts massenhaft teure Tonie-Figuren aus Läden geklaut. Bei uns in der Region traf es Geschäfte in Pfaffenhofen, Beilngries, Eichstätt und Kösching, der Wert der Beute insgesamt 150.000 Euro. Drei der vier Angeklagten wurden jetzt verurteilt, nachdem sie einem Deal mit dem Gericht zugestimmt hatten. Das Strafmaß: Drei Jahre und 29.11.2024 Urteil gegen Fahrraddiebe Sie hatten teure Räder im Wert von einer halben Million Euro aus einem Geschäft in Pfaffenhofen gestohlen. Vor dem Landgericht Ingolstadt fiel jetzt das Urteil gegen eine Diebesbande. Der Hauptangeklagte wandert für drei Jahre und acht Monate hinter Gitter, die beiden Mitangeklagten kamen mit Bewährungsstrafen davon. Vor Gericht konnte man letztendlich nicht mit Sicherheit klären, 19.11.2024 Berufungsverfahren wegen Beleidigung Üble Nachrede im Internet bleibt nicht immer ungestraft, diese Erfahrung hat ein Mann gemacht, der heute erneut vor Gericht steht. Er soll den leitenden Oberstaatsanwalt Ingolstadt im Netz beleidigt haben, dafür sollte er nach einem Urteil des Amtsgerichts Pfaffenhofen für sieben Monate hinter Gitter. Da sowohl der Angeklagte, als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt hatten, 03.09.2024 Anklage gegen mutmaßliche Goldschatz-Räuber Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat Anklage gegen vier Männer im Fall des spektakulären Goldraubs von Manching erhoben. Die aus dem Raum Schwerin und Berlin stammenden mutmaßlichen Täter waren acht Monate nach dem Raub im Kelten-Römer-Museum festgenommen worden. Seitdem sitzen sie nach einem Bericht der Augsburger Allgemeine in Untersuchungshaft. Einen Termin für den Prozess am Landgericht Ingolstadt