Ingolstadt: Raserprozess kommt vor BGH

03. Dezember 2021 , 05:29 Uhr

Der Bundesgerichtshof muss sich mit dem Urteil im sogenannten „Raserprozess“ beschäftigen. Sowohl der Verurteilte, als auch die Nebenkläger haben Revision beim BGH beantragt. Laut Verteidiger hätten sich die Richter nicht mit der Trennung von Tötungs- und Gefährdungsvorsatz auseinandergesetzt, so der Donaukurier. Das Landgericht Ingolstadt hatte im April einen 25-Jährigen zu dreieinhalb Jahren Haft wegen illegalen Rennens mit Todesfolge verurteilt. Der Mann hatte auf der A9 bei Manching mit über 230 Kilometern pro Stunde ein anderes Auto gerammt, dessen Fahrer gestorben war.

Das könnte Dich auch interessieren

15.11.2024 Mädchen mit Behinderung vergewaltigt - Lange Haftstrafe Vor dem Landgericht Ingolstadt ist ein brisanter Prozess zu Ende gegangen. Der Angeklagte wurde wegen Vergewaltigung zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht war davon überzeugt, dass der 49-Jährige die geistige Behinderung eines zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alten Mädchens schamlos ausgenutzt hatte. Die Kammer glaubte an die Aussagen des Opfers, demnach sei es in zwei 21.09.2024 Lange Haftstrafen drohen Eine ganze Reihe an Straftaten ist am Donnerstag vor dem Landgericht Ingolstadt ans Licht gekommen. Die zwei Angeklagten sollen ihr Opfer unter Alkoholeinfluss geschlagen, getreten und ausgeraubt haben. Außerdem sollen sie versucht haben, den 34-Jährigen zu vergewaltigen. Das Gericht unterbreitete den 34 und 40 Jahren alten Männern einen Deal. Trotzdem dürften ihnen lange Gefängnisstrafen drohen, 01.08.2024 Neustart im Prozess um Unternehmer Der Prozess um einen Ingolstädter Unternehmer wegen sexueller Belästigung einer Praktikantin wird neu aufgerollt. Der Bundesgerichtshof kassierte das Urteil des Landgerichts Ingolstadt über drei Jahre Gefängnis, das berichtet der Donaukurier. Die Richter waren damals davon überzeugt, dass der Firmeninhaber mit einer 18-jährigen Praktikantin intim war, er hatte das auch als einvernehmlich angegeben. Die genaue Begründung 30.04.2024 Lebenslang für Messerstich Urteil im Prozess um einen tödlichen Messerstich in Eichstätt. Der 25-jährige Angeklagte ist vor dem Landgericht Ingolstadt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht war davon überzeugt, dass er die Tat im Juni vergangenen Jahres absichtlich begangen hatte. Die Verteidigung hatte auf einen Unfall plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist