Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf hat gestern angekündigt, die seit 1995 bestehende Partnerschaft Ingolstadts mit dem Moskauer Zentralbezirk bis auf Weiteres einzufrieren. Laut OB bezieht sich dieser Schritt allerdings nur auf die offiziellen Kontakte zur politischen Administration. Die Kontakte zur Moskauer Zivilgesellschaft sollen hiervon unberührt sein. Gerade im Bereich der Kulturschaffenden oder im schulischen Bereich gebe es auch kritische Haltungen gegenüber dem russischen Regime, so Scharpf. Gleichzeitig nahm der Oberbürgermeister Kontakt zum Stadtpräsidenten der polnischen Partnerstadt Opole auf. In einem Brief hat Scharpf über Opole die Hilfe Ingolstadts für deren ukrainische Partnerstadt Iwano-Frankiwsk angeboten.