Nach dem schweren Zugunglück auf der Paartalbahn zwischen Ingolstadt und Augsburg im Mai vergangenen Jahres hat es Konsequenzen gegeben. Der 25 Jahre alte Fahrdienstleiter bekam vom Amtsgericht Augsburg einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Der sieht eine Bewährungsstrafe von zehn Monaten vor. Akzeptiert der Mann die Strafe, dann bleibt ihm und den Opfern ein Gerichtsprozess erspart. Er soll im Stellwerk des Bahnhofs Aichach einen verhängnisvollen Fehler gemacht haben, wodurch ein Zug der Bayerischen Regiobahn auf einen stehenden Güterzug geprallt war. Damals waren zwei Menschen ums Leben gekommen, viele weitere Fahrgästen waren teils schwer verletzt.