Nach der Anklage der Staatsanwaltschaft gegen den Ex-Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt geht es jetzt Schritt für Schritt weiter. Der Beschuldigte kann noch bis Anfang Dezember Stellung nehmen. Dann ist das Landgericht Ingolstadt am Zug. Die zuständige Kammer hat jede Menge Akten zu prüfen. 50 Ordner sind zusammengekommen. Der Ex-Chef des Klinikums muss sich wegen des Verdachts der Untreue in knapp 100 Fällen verantworten. Außerdem werden ihm Bestechlichkeit und Vorteilsnahme vorgeworfen. Mit einem Beschluss des Gerichts wird frühestens zum Jahresende gerechnet. Erst dann kann auch über Verhandlungstermine, Zeugen und Beweismittel entscheiden werden.