Ingolstadt: Umstrittene Wahlplakate hängen noch

16. September 2017 , 07:53 Uhr

Während der Wahlkampf zur Bundestagswahl eher ruhig verläuft, hat ein Wahlplakat in Ingolstadt zumindest für heftige Diskussionen gesorgt. Von der NPD tauchten Plakate mit einem Spruch auf, der den Zentralrat der Sinit und Roma in Deutschland auf den Plan rief. Die Stadt Ingolstadt hat wegen des Verdachts auf volksverhetzenden Inhalt Strafanzeige gestellt. Seitdem ist allerdings noch nichts passiert, die umstrittenen Wahlplakate hängen noch immer im Stadtgebiet. Ein Gericht prüft eine einstweilige Verfügung und hat die Stadt um eine Stellungnahme gebeten, so der Donaukurier. Die wird entsprechend ausfallen und den Inhalt des Plakats anzweifeln. Ob die NPD-Plakate dann tatsächlich noch vor der Bundestagswahl in gut einer Woche verschwinden, steht allerdings in den Sternen.

Das könnte Dich auch interessieren

02.08.2024 OB Scharpf spricht zu Gedenktag für Sinti und Roma Zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma hat Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf zur Stunde im Luitpoldpark gesprochen. Ein Abschnitt der Parkstraße, der zum Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus führt, wird demnächst in „Hugo-Höllenreiner-Straße“ umbenannt. Der 2015 verstorbene Ingolstädter steht stellvertretend für 500.000 aus der Volksgruppe der Sinti und Roma, die von den Nazis getötet 16.02.2024 Ermittler im Doppelgängerinnen-Mordprozess im Mittelpunkt Nicht die beiden Angeklagten, sondern die Ermittler der Polizei sind gestern im Doppelgängerinnen-Mordprozess von Ingolstadt im Mittelpunkt gestanden. Die Anwälte der Angeklagten warfen ihnen schlampige Arbeit vor, nachdem über eineinhalb Jahre nach der Tat im Auto eine Schreckschusswaffe entdeckt wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte den Wagen so spät noch einmal untersuchen lassen, weil Zeugen von einem 14.02.2024 Zeugen belasten Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mord Vor dem Landgericht Ingolstadt haben gestern Zeugen die Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess schwer belastet. Zwei Befragte gaben an, dass die Frau den Mord an dem ihr ähnlich sehenden Opfer ihnen gegenüber zugegeben habe. Beide hätten noch versucht, sie an der Flucht zu hindern und hätten dann bei einer Verfolgung die Polizei informiert. Der Prozess wird morgen 31.12.2024 Revision im Doppelgängerinnen-Mordprozess Es ist zu erwarten gewesen: Gegen das Urteil im Doppelgängerinnen-Mordprozess am Landgericht Ingolstadt haben die Verteidiger beider Angeklagten Revision eingelegt. Die Frau und der Mann waren zu jeweils lebenslangen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Jetzt landet der Fall vor dem Bundesgerichtshof, der muss nun prüfen, ob die Revision überhaupt zugelassen wird. Zunächst wartet man noch auf die