Die Kripo Ingolstadt hat einen großen Betrugsfall gelöst. Eine Bande soll in den vergangenen Monaten in Ingolstadt und Umgebung mindestens 60 Verkehrsunfälle manipuliert haben. Drei Personen wurden verhaftet, gegen 21 läuft ein Ermittlungsverfahren. Nach derzeitigem Stand geht es um eine Betrugssumme von mehreren 100.000 Euro. Die Beschuldigten sollen mit angemieteten oder geliehenen Fahrzeugen kostspielige Karambolagen an Autos verursacht und den Schaden im Anschluss über die Kfz-Versicherungen abgerechnet haben. Die Polizei kam der Bande durch ein dubioses Versicherungsschreiben auf die Spur. Im Laufe der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass das kein Einzelfall war. Vergangene Woche kam es zu einer Großrazzia bei den mutmaßlich Beteiligten, umfangreiches Beweismaterial wurde sichergestellt.