Die Polizei in Ingolstadt und Kempten hat einer Betrügerbande das Handwerk gelegt. Die Täter aus Nigeria sollen in 770 Fällen hochwertige Smartphones bestellt und einen Handyvertrag abgeschlossen haben. Die Betrüger verwendeten dabei falsche Adressen. Dort fingen sie die Paketboten ab und nahmen die Handys in Empfang. Bezahlt wurde nie. Laut Polizei geht der Schaden in die Hunderttausende. Auf die Spur kam die Kripo den Betrügern über einen Ingolstädter Paketzusteller. Der 30-jährige soll in 30 Fällen für die Auslieferung an die falschen Adressen verantwortlich gewesen sein. Drei der Verdächtigen sind in Untersuchungshaft. Auch der Lieferant aus Ingolstadt muss sich nun vor der Justiz verantworten.