In der Modellbauaffäre um die ehemalige Ingolstädter Staatskanzleichefin Christine Haderthauer ist nun erstmals der Untersuchungsausschuss zusammengekommen. Er soll klären, ob die zurückgetretene Politikerin die Fragen über ihre Mitwirkung an der Sapor Modelltechnik, welche die Opposition gestellt hatte, wahrheitsgemäß beantwortet hat. Die Vorwürfe der Steuerhinterziehung, die erst seit dieser Woche im Raum stehen, spielen bei den Ermittlungen noch keine Rolle. Darum kümmert sich die Staatsanwaltschaft. Wie berichtet soll das Ehepaar Haderthauer mehrere zehntausend Euro hinterzogen haben mit dubiosen Überweisungen unter anderem an ihre Mutter. Haderthauers langjähriger Unterstützer Ministerpräsident Seehofer sprach gestern von einer unschönen Nachricht.