Region

IRMA sucht Ausbildungsbetriebe für Azubi-Projekt

30. Juni 2023 , 09:23 Uhr

Ausbildungsbetriebe und Schüler vernetzen. Das ist das Ziel eines neuen Bildungsprojektes des Regionalmanagements IRMA. Beim sogenannten „MINT:Pass“ könnten Unternehmen so auf sich aufmerksam machen und einen Beitrag zur Berufsorientierung leisten. Statt dem klassischen Prozess mit Bewerbung und Anruf können die Schüler mit einem Stempelsystem mehrere, ca. 3-stündige Schnupperpraktika absolvieren. In den MINT-Bereichen stehen vor allem Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Fokus. Ziel ist es, dass die Schüler durch den MINT:Pass über ein Belohnungssystem ermutigt werden, etwas Neues auszuprobieren.

 

MINT:Pass ist eine digitale Stempelkarte – jeder Unternehmensbesuch wird mit einem (digitalen) Stempel quittiert. Bei mindestens vier Stempeln aus unterschiedlichen Bereichen – die Schnupperpraktikumsangebote werden in verschiedene Kategorien zusammengefasst – gibt es ein Zertifikat wie auch eine Belohnung.“ Der MINT:Pass setzt bereits in einem frühen Alter der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an, nämlich ab 12 Jahren und bietet so die Möglichkeit, sich schon vor den längeren Schulpraktika zu orientieren. „Wir wollen mit dem MINT:Pass junge Menschen bereits früh für MINT-Fächer begeistern und ihnen eine Orientierungshilfe auf dem Weg zu einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn bieten. Aber auch für schon ältere Jugendliche, die noch Orientierung für ihren Ausbildungsstart benötigen, ist die Teilnahme durchaus empfehlenswert“, erklärt Eberl.

„Um ein möglichst großes Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten in der Region vorzustellen, wird das Thema MINT bewusst großzügig aufgefasst und auch MINT-nahe Ausbildungen werden integriert: Damit sind Ausbildungen gemeint, die sehr viel MINT-Wissen abverlangen, aber klassisch nicht dazugezählt werden, wie etwa Ausbildungen im Bereich Steuern oder als Fachverkäuferin und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk“. Für eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts werden aktuell engagierte Unternehmen oder Verwaltungen mit entsprechenden Ausbildungsrichtungen sowie mit Sitz in der Region 10 gesucht. Durch ihre Teilnahme haben diese die Möglichkeit, jungen Menschen einen Einblick in ihre Betriebe zu geben, ihnen den Berufsalltag näherzubringen und sie für ihre Ausbildungsberufe zu begeistern. Die Anmeldung zum MINT:Pass sowie weitere Informationen sind auf www.irma-mintpass.de zu finden. Fragen können an projekte@irma-ev.de oder an die Ansprechpartnerinnen Kerstin Neff und Eva-Maria Lill (0841/885211-205/208) gerichtet werden.

Das könnte Dich auch interessieren

09.09.2024 SPD beantragt Ausbau der beruflichen Orientierung Sich in der Schule für eine Ausbildung zu entscheiden, ist gar nicht so einfach. Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion beantragt deshalb die Einführung der Online-Plattform „Praktikumswoche“ für Ingolstadt und möglicherweise auch für die drei umliegenden Landkreise. Das Projekt, das Unternehmen mit Schülerinnen und Schülern für Kurzpraktika zusammenbringt, gibt es deutschlandweit schon in über 150 Regionen. Die Nutzung 11.10.2024 Ministerin Stolz weiht Erweiterungsbau der FOSBOS ein Hoher Besuch heute Nachmittag an der FOSBOS Scheyern – Bayerns Kultursministerin Anna Stolz weiht den Erweiterungsbau ein. Dort sind moderne Fachräume für die Naturwissenschaften entstanden. Eine alte, nicht mehr genutzte Turnhalle wurde entkernt und ein komplett neuer Innenausbau in die bestehende Fassade integriert. Die Bauarbeiten an dem dreistöckigen Gebäude haben rund eineinhalb Jahre gedauert, alle 27.09.2024 Keine Belebung auf dem Arbeitsmarkt Jammern auf hohem Niveau kann man in unserer Region wenn es um die aktuellen Arbeitslosenzahlen geht. Die sogenannte „Herbstbelebung“ ist zwar ausgeblieben, trotzdem liegt man mit einer Quote von 3, 1 Prozent wieder nahe an der „Vollbeschäftigung“. Peter Kundinger von der Arbeitsagentur Ingolstadt: Insgesamt waren im September bei uns 9.086 Menschen ohne Job, knapp 200 16.09.2024 Freibäder schwimmen auf Erfolgswelle Spätestens nach dieser ersten Herbstwoche sind auch die letzten Freibäder in den Winterschlaf gegangen. Die Bilanz für die Saison fällt in weiten Teilen positiv aus: rund 860.000 Menschen haben sich in den heißen Sommertagen in den Bädern der Region erfrischt. In Eichstätt und Ingolstadt wurde dabei jeweils die 100.000der-Marke geknackt. In Neuburg ist man mit