Entwarnung nach dem schweren Unglück in der Bayernoil-Raffinerie in Irsching: Die Anwohner dürfen in ihre Häuser zurückkehren, Fenster und Türen müssen nicht mehr geschlossen gehalten werden und nach und nach werden auch die Straßensperrungen abgebaut. Reste von Gas und Benzin werden kontrolliert abgebrannt, es kann also weiterhin zur Entwicklung von ungefährlichem Rauch kommen.
Kurz nach fünf Uhr war die Flüssiggas und Flüssigbenzin-Anlage in die Luft geflogen, warum weiß noch niemand. Es wird vermutet, dass der Explosion ein Leck vorangegangen ist. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen auf ein Tanklager und damit noch schlimmere Folgen verhindern. Inzwischen ist die Zahl der Verletzten allerdings auf zehn gestiegen, einer von ihnen schwer. Außerdem wurde für Betroffene ein Bürgertelefon eingerichtet, die Nummer lautet 08441 – 27 26 0. Es sollen auch Anlaufstellen für Menschen geschaffen werden, bei denen die Explosion Schäden angerichtet hat, zum Beispiel zerbrochene Fensterscheiben oder Trümmereinschläge im Dach.
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